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1. Lesebuch nebst fachkundlichen Anhängen für Fortbildungs-, Fach- und Gewerbeschulen - S. 31

1913 - Leipzig : Hahn
31 Wie bückst du so fest auf den Strom, für den du so manche Lanze ge- brochen! „Deutschlands Strom, nicht Deutschlands Grenze!" so sprachst und schriebst du in trüber Zeit. Ja, wer nur die kleine Strecke von Mainz bis nach Bonn mit den Augen des Leibes oder auch nur des Geistes gesehen, der begreift, daß wir unsern Vater Rhein nie im Stiche lassen dürfen, „solang em Tropfen Blut noch glüht, noch eine Faust den Degen zieht und noch ein Arm die Büchse spannt". Ludwig Gäbler. 22. Berlin, die deutsche Kaiserstadt. Berlin, die Hauptstadt des preußischen Staates und Residenz des Deutschen Kaisers, steht bei einer Bevölkerung von mehr als 2 Millionen an dritter Stelle unter den Städten Europas und ist zugleich einer der bedeutendsten Handels- und Jndustrieplätze Deutschlands. Keine -große Stadt Europas hat jemals in so kurzer Zeit einen solchen Aufschwung genommen wie Berlin in den letzten Jahrzehnten. Dieses rasche Emporblühen dankt es vor allem der gewaltigen Ent- wicklung Preußens und Gesamtdeutschlands. Darum trägt Berlin, dessen Weichbild 63 qkm umfaßt, einen durchaus modernen Charakter. Ein reiches wirtschaftliches Leben durchflutet es; das zeigt uns ein Rundgang durch die Stadt, insbesondere durch die Leipziger Straße und Friedrichstraße mit ihren großen Geschäftshäusern, den prunkvollen Läden und dem großstädtischen Menschengewühle. Die vornehmste Straße und der Brennpunkt des politischen Lebens der Kaiserstadt ist die Straße „Unter den Linden". Diese Straße ist von alters her der Stolz Berlins. Sie ist 30 m breit und hat eine vierfache Reihe von Linden und Kastanien, die eine breite Promenade, Reit- und Fahrwege einschließen. Be- sonders lebhaft wird der Verkehr um die Mittagszeit und in der; Nachmittagsstunden, namentlich an Sonn- und Feiertagen, oder wenn kaiserliche Wagen eine Auffahrt bei Hofe melden und Fürsten und Gesandte in ihren Prunkwagen dem Schlosse zujagen. Ein großartiges Bild zeigt die Straße, wenn sie sich im Festesglanze zeigt, wenn Tore und Häuser mit Kränzen und Fahnen geschmückt sind, wenn Ehrenpforten sich erheben und eine wogende Volksmenge jubelnd dem Einzug haltenden Herrscherpaare oder dem siegreich zurückkehrenden Heere ihre Glückwünsche entgegenbringt. So hielten 1864 hier ihren Einzug die Düppel- und Alsenstürmer und zwei Jahre später die aus Böhmen und vom Main heimkehrenden siegreichen Scharen. Die Krone solcher Einzüge war aber jener Ehrentag, als 1871 derselbe König, dessen Heere bei Düppel und Königgrätz gesiegt hatten, seine Hauptstadt als Deutscher Kaiser wiedersah, umgeben vom Kronprinzen Friedrich Wilhelm, von Bismarck und Moltke. Ein anderes Bild zeigte der 16. März des Jahres 1888. Schwarzer Flor umhüllte die bunten Fahnen, und ein Trauerzug bewegte sich vom Kaiserlichen Schlosse nach Westen hin zum Brandenburger Tore. Von hier

2. Lesebuch nebst fachkundlichen Anhängen für Fortbildungs-, Fach- und Gewerbeschulen - S. 320

1913 - Leipzig : Hahn
320 Heimat befreien helfen darf oder doch vor den Mauern meiner väterlichen Stadt wie ein ehrliches deutsches Herz verbluten kann. Das walte Gott, ich bin bereit! — Eine große, herrliche Stunde habe ich am Sonnabend verlebt. Wir zogen in Parade aus Zobten nach Rogau, einem lutherischen Dorfe, wo die Kirche zur feierlichen Einsegnung der Freischar einfach, aber geziemend ausgeschmückt war. Nach Absingung eines Liedes, das Ihr Freund zu der Gelegenheit verfertigt hatte, hielt der Prediger des Orts, Peters mit Namen, eine kräftige, allgemein ergreifende Rede. Kein Auge blieb trocken. Zuletzt ließ er uns den Eid schwören, für die Sache der Menschheit, des Vaterlandes und der Religion weder Gut noch Blut zu schonen und zu siegen oder zu sterben für die gerechte Sache; wir schworen! — Darauf warf er sich auf die Knie und flehte Gott um Segen für seine Kämpfer an. Bei dem Allmächtigen, es war ein Augen- blick, wo in jeder Brust die Todesweihe flammend zuckte, wo alle Herzen heldenmütig schlugen. Der feierlich vorgesagte und von allen nachge- sprochene Kriegseid, auf die Schwerter der Offiziere geschworen, und „Ein' feste Burg ist unser Gott" machten das Ende der herrlichen Feierlichkeit, die zuletzt noch mit einem donnernden Vivat, das die Krieger der deutschen Freiheit ausbrachten, gekrönt wurde, wobei alle Klingen aus der Scheide flogen und helle Funken das Gottesbaus durchsprühten. Diese Stunde hatte um so mehr Ergreifendes für uns, da die meisten mit dem Gefühl hinausgehen, es sei ihr letzter Gang. Ich weiß auch einige Gesichter in meinem Zuge, von denen ich's ganz deutlich voraus weiß, sie sind unter den ersten, die der Würgengel fordert. Es gleicht wohl nichts dem klaren, bestimmten Gefühle der Freiheit, das dem Besonnenen im Augenblicke der Gefahr lächelnd entgegentritt. Kein Tod ist so mild wie der unter den Kugeln der Feinde; denn was den Tod sonst verbittern mag, der Ge- danke des Abschieds von dem, was einem das Liebste, das Teuerste auf dieser Erde war, das verliert seinen Wermut in der schönen Überzeugung, daß die Heiligkeit des Unterganges jedes verwundete, befreundete Herz bald heilen werde.--------- 139. Die patriotischen Gaben im Jahre 1813. Wie ein Frühlingssturm, der die Eisdecke bricht, fuhren die großen Erlasse des Königs, welche die gesamte Wehrkraft Preußens unter die Waffen stellten, durch die Seele des Volkes. Es wurden nicht viel Worte gemacht, kurz war der Entschluß. Die Freiwilligen sammelten sich still in den Städten ihrer Landschaft und zogen mit ernstem Gesang aus den Toren zur Hauptstadt, nach Königsberg, Breslau, Kolberg, bald auch nach Berlin. Die Geistlichen verkündeten in der Kirche den Aufruf des Königs; es war das kaum nötig. Die Leute wußten bereits, was sie zu tun hatten. Als ein junger Theologe, der predigend seinen Vater vertrat, die Gemeinde von der Kanzel ermahnte, ihre Pflicht zu tun, und hinzufügte, daß er nicht leere Worte spreche und sogleich nach dem Gottes- dienst selbst als Husar eintreten werde, da stand sofort in der Kirche eine

3. Lesebuch nebst fachkundlichen Anhängen für Fortbildungs-, Fach- und Gewerbeschulen - S. 338

1913 - Leipzig : Hahn
338 und während dessen von unserer Seite nach und nach Terrain gewonnen wurde. Die genannten Dörfer wurden genommen. Sehr tief eingeschnittene Schluchten mit Wäldern erschwerten das Vordringen der Infanterie und begünstigten die Verteidigung. Die Dörfer Jlly und Floing wurden genommen, und es zog sich allmählich der Feuer- kreis immer enger um Sedan zusammen. Es war ein großartiger Anblick von unserer Stellung auf einer überragenden Höhe hinter jener genannten Batterie, rechts vom Dorfe Fr6nois! Der heftige Widerstand des Feindes fing allmählich an nachzulassen, was wir au den aufgelösten Bataillonen erkennen konnten, die eiligst aus den Wäldern und Dörfern zurückliefen. Die Kavallerie suchte einige Bataillone unseres 5. Korps anzugreifen, die vortreffliche Haltung bewahrten; die Kavallerie jagte durch die Abstände der Bataillone durch, kehrte dann um und auf demselben Wege zurück, was sich dreimal von verschiedenen Regimentern wiederholte, sodaß das Feld mit Leichen und Pferden besäet war, was wir alles von unserm Standpunkte genau mit ansehen konnten. Ich habe die Nummer dieses braven Regiment- noch nicht erfahren können. Da sich der Rückzug des Feindes auf vielen Stellen in Flucht auf- löste und sich alles, Infanterie, Kavallerie und Artillerie, in die Stadt und nächste Umgebung zusammendrängte, aber noch immer keine An- deutung sich zeigte, daß der Feind sich durch Ergebung aus dieser ver- zweifelten Lage zu ziehen beabsichtigte, so blieb nichts übrig, als durch die genannte Batterie die Stadt beschießen zu lassen; da es nach 20 Minuten ungefähr an mehreren Stellen bereits brannte, was mit den vielen brennenden Dörfern in dem ganzen Schlachtkreise einen erschütternden Ein- druck machte — so ließ ich das Feuer schweigen und sendete den Oberst- leutnant von Bronsart vom Generalstabe als Unterhändler mit weißer Fahne ab, der Armee und Festung die Kapitulation antragend. Ihm be- gegnete bereits ein bayrischer Offizier, der mir meldete, daß ein französischer Parlamentär mit weißer Fahne am Tore sich gemeldet habe. Der Oberst- leutnant von Bronsart wurde eingelassen, und auf seine Frage nach dem General en chef ward er unerwartet vor den Kaiser geführt, der ihm sofort einen Brief an mich übergeben wollte. Da der Kaiser fragte, was für Aufträge er habe, und zur Antwort erhielt: „Armee und Festung zur Übergabe aufzufordern", erwiderte er, daß er sich dieserhalb an den General v. Wimpffen zu wenden habe, der für den blesfierten Mac Mahou soeben das Kommando übernommen habe, und daß er nunmehr seinen General-Adjutanten Reille mit dem Briefe an mich absenden werde. Es war 7 Uhr, als Reille und Bronsart zu mir kamen; letzterer kam etwas voraus, und durch ihn erfuhren wir erst mit Bestimmtheü, daß der Kaiser anwesend sei. Du kannst Dir den Eindruck denken, den es auf mich vor allem und alle machte; Reille sprang vom Pferde und übergab mir den Brief seines Kaisers, hinzufügend, daß er sonst keine Aufträge habe. Noch ehe ich den Brief öffnete, sagte ich ihm: »Aber ich verlange als erste Bedingung, daß die Armee die Waffen niederlege.« Der Brief fängt so

4. Lesebuch nebst fachkundlichen Anhängen für Fortbildungs-, Fach- und Gewerbeschulen - S. 340

1913 - Leipzig : Hahn
340 am 1. erlebt, in der wir gegen 30 000 Gefangene machten und den Rest der französischen Armee, der wir seit Bar le Duc nachjagten, in die Festung warfen, wo sie sich mit dem Kaiser kriegsgefangen ergeben mußte. Gestern früh 5 Uhr, nachdem ich bis 1 Uhr früh mit Moltke und den französischen Generälen über die abzuschließende Kapitulation verhandelt hatte, weckte mich der General Reille, den ich kenne, um mir zu sagen, daß Napoleon mich zu sprechen wünschte. Ich ritt ungewaschen und ungefrühstückt gegen Sedan, fand den Kaiser im offenen Wagen mit drei Adjutanten und drei zu Pferde daneben auf der Landstraße vor Sedan haltend. Ich saß ab, grüßte ihn ebenso höflich wie in den Tuilerien und ftagte nach seinen Befehlen. Er wünschte, den König zu sehen; ich sagte ihm der Wahrheit gemäß, daß Se. Majestät drei Meilen davon, an dem Orte, wo ich jetzt schreibe, sein Quartier habe. Auf Napoleons Frage, wohin er sich begeben solle, bot ich ihm, da ich in der Gegend unkundig, mein Quartier in Donchery an, einem kleinen Orte in der Nähe dicht bei Sedan; er nahm es an und fuhr, von seinen sechs Franzosen, von mir und von Karl*), der mir inzwischen nachgeritten war, geleitet, durch den einsamen Morgen nach unserer Seite zu. Vor dem Orte wurde es ihm leid wegen der mög- lichen Menschenmenge, und er fragte mich, ob er in einem einsamen Arbeiterhause am Wege absteigen könne; ich ließ es besehen durch Karl; der meldete, es sei ärmlich und unrein. »Das macht nichts aus«, meinte Napoleon, und ich stieg mit ihm eine gebrechliche, enge Stiege hinauf. In einer Kammer von zehn Fuß Gevierte, mit einem fichtenen Tische und zwei Binsenstühlen, saßen wir eine Stunde, die andern waren unten. Ein gewaltiger Kontrast mit unserm letzten Beisammensein 1867 in den Tuilerien. Unsere Unterhaltung war schwierig, wenn ich nicht Dinge berühren wollte, die den von Gottes gewaltiger Hand Niedergeworfenen schmerzlich berühren mußten. Ich hatte durch Karl Offiziere aus der Stadt holen und Moltken bitten lassen zu kommen. Wir schickten daun einen der ersten zum Auskundschaften aus und entdeckten eine halbe Meile davon in Fr6nois ein kleines Schloß mit Park. Dorthin geleitete ich ihn mit einer inzwischen herangeholten Eskorte vom Leib-Kürassierregimente, und dort schlosien wir mit dem ftanzösischen Obergeneral Wimpffen die Kapitulation, vermöge deren 40- bis 60000 Franzosen (genauer weiß ich es noch nicht) mit allem, was sie haben, unsere Gefangenen wurden. Der vorgestrige und gestrige Tag kosten Frankreich 100000 Mann und einen Kaiser. Heute ftüh ging letzterer mit allen seinen Hofleuten, Pferden und Wagen nach Wilhelmshöhe bei Kassel ab. Es ist ein weltgeschichtliches Ereignis, ein Sieg, für den wir Gott dem Herrn in Demut danken wollen, und der den K^rieg entscheidet, wenn wir auch letzteren gegen das kaiserlose Frankreich noch fortführen muffen. Ich muß schließen. Mit herzlicher Freude ersah ich heut' aus Deinem und Marias**) Briefen Herberts Eintreffen bei Euch. Bill sprach ich *) Karl war Bismarcks Reitknecht. **) Maria, Herbert und Bill, d. i. Wilhelm, sind Bismarcks Kinder.

5. Lesebuch nebst fachkundlichen Anhängen für Fortbildungs-, Fach- und Gewerbeschulen - S. 32

1913 - Leipzig : Hahn
32 leuchtete weithin die Inschrift: Vale 86n6x imperator! Damit sagte die trauernde Hauptstadt dem greisen Heldenkaiser das letzte Fahre- wohl auf seinem Heimgänge zur stillen Gruft im Mausoleum zu Charlottenburg. Nach Westen zu schließt die Straße das 20 m hohe Branden- burger Tor. Es ist gegen Ende des achtzehnten Jahrhunderts nach dem Vorbilde der Propyläen in Athen erbaut. Das Tor hat fünf durch dorische Säulen voneinander geschiedene Durchgänge. Das Ganze krönt wirkungsvoll ein in Kupfer getriebenes, 5 m hohes Viergespann der Siegesgöttin. Im Jahre 1807 schickte es Napoleon als Siegesbeute nach Paris. Mit Schmerz und Ingrimm ini Herzen blickten damals alle Vaterlandsfreunde auf das seines Schmuckes beraubte Tor. Seit 1814 prangt die Viktoria wieder auf dem Tore. In Erinnerung an jene Kriegszeit schmückt sie jetzt das Eiserne Kreuz. Treten wir durch einen der Durchgänge, so haben wir die prächtigen Laubbäume des Tiergartens vor uns, durch deren Zweige von rechts her auf hoher Säule eine goldene Bildsäule winkt. Es ist die Sieges- säule mit der Borussia. „Das dankbare Vaterland dem siegreichen Heere", so lautet die Inschrift der Säule. Den Unterbau schmücken vier erhabene Bilder aus Bronze zur Erinnerung an den dänischen Krieg 1864, den österreichischen Krieg 1866, den französischen Feldzug 1870 und den Einzug des siegreichen Heeres in Berlin 1871. Der 20 m hohe Säulenschaft ist von drei Reihen vergoldeter dänischer, österreichischer und französischer Geschützrohre umgürtet. Auf der Säule steht die 8 ln hohe, vergoldete Borussia vom Bildhauer Drake, rechts den Lorbeerkranz, links das mit dem Eisernen Kreuze geschmückte Feldzeichen haltend. Die Gesamthöhe beträgt 61 m. An der Ostseite des Königsplatzes erhebt sich das Reichs- tagsgebäude, der vornehmste und großartigste Bau der deutschen Kaiserstadt, 1884—94 nach Wallols Entwürfe mit einem Kosten- aufwande von 22 Millionen Mark aufgeführt. An den vier Ecken ragen 46 in hohe Türme empor. Die Mitte des Gebäudes, die der Sitzungssaal einnimmt, überdeckt eine Glaskuppel mit reichvergoldeten Kupfergürtungen, überragt von einer säulenumgebenen Laterne, deren Dach in eine Kaiserkrone ausläuft. Über der Tür erblickt man in Stein gehauen den Ritter Georg mit der Reichsfahne, der die Gesichts- züge Bismarcks trägt. Auf dem Giebel steht die in den Sattel ge- hobene Germania von Begas. Südlich vom Königsplatze durchschneidet die breite Sieges- allee den östlichen Teil des Tiergartens, die Kaiser Wilhelm Ii. von den hervorragendsten Künstlern mit 32 Marmorstandbildern brandenburgisch-preußischer Herrscher ausschmücken ließ. Nördlich vom Königsplatze, am Alsenplatze, zieht das umfang- reiche General st absgebäude, in dem Graf Moltke am 24. April 1891 starb, die Aufmerksamkeit auf sich.

6. Lesebuch nebst fachkundlichen Anhängen für Fortbildungs-, Fach- und Gewerbeschulen - S. 144

1913 - Leipzig : Hahn
144 setzt, nachdem die Verhandlungen, die über diese Aufstellung geführt worden waren, volle elf Jahre gewährt hatten. Unter den vielfachen Be- denken und Erörterungen, die dagegen erhoben und gepflogen wurden, fiel ein Widerspruch des damaligen Nachbarn der königlichen Fabrik, des Kammerherrn von der Recke, schwer ins Gewicht, welcher die „Feuer- maschine" als in hohem Grade gefährlich für Gesundheit und Leben der Anwohner bezeichnete, und nur den außerordentlich regen Bemühungen des Finanzrats Grafen v. Reden war es zu danken, daß die Aufstellung der Maschine durchgesetzt wurde. Interessant ist der unter dem 13. August 1799 erstattete Bericht des damaligen Oberaufsichtsbeamten der Porzellanmanufaktur, des Staats- ministers Freiherrn von Heinitz, an den König; derselbe lautet: Die mit schlesischen Steinkohlen in Gang gebrachte Feuermaschine bei der Porzellan-Manufaktur, von deren Erbauung ich bereits vor- läufig untertänigst Anzeige gemacht habe, ist nun vollständig errichtet, und es werden dadurch 10 Pferde erspart. Sie bewegt 12 Stampfen und 11 liegende und einen stehenden Mühlstein, dazu eine große kupferne Scheibe für die Porzellanschleiferei. Außerdem hebt sie alles Wasser, dessen sie teils selbst zum Verdainpfen und Niederschlagen der Dämpfe, teils die ganze Wasch- und Schlämmereianstalt bedarf, aus einem 40 Fuß tiefen Brunnen. Sie ist die erste ihrer Art, von kleinem Umfange und großer Wirkung, durchaus ein inländisches Produkt, auf den ober- schlesischen Eisenwerken Ew. Majestät durch den sehr geschickten Maschinisten Bailton verfertigt und nun hier errichtet. Sie verdient, von Ew. Majestät und Höchstdero Kgl. Frau Gemahlin besehen zu werden. Geruhen daher Ew. Majestät den Tag und die Stunde hierzu gnädigst zu besümmen. (Gez.) von Heinitz. Obgleich dieser Feuermaschine die volle Anerkennung der Kgl. Majestäten zuteil wurde, hatte der Versuch, den Maschinenbau auf heimischem Boden zu pflegen, zunächst weiter keinen Erfolg. Erst geraume Zeit später ist ein zweiter derartiger Versuch in Berlin gemacht worden. Ein junger Mechaniker baute eine Maschine, die ebenfalls bei der Kgl. Porzellan- Manufaktur Verwendung fand. Auch sie genoß die Ehre, vom König besichtigt zu werden. Der junge Erbauer ließ sich in Gegenwart des hohen Herrn und seines Gefolges zu dem stolzen Ausrufe hinreißen: „Jetzt haben wir die Engländer in der Tasche!" Doch auch mit diesem Versuche gelang es nicht, daß unser deutsches Gold ferner nicht mehr in die Tasche des Engländers wanderte. Der Maschinenbau blieb nach wie vor das Vorrecht Englands. Erst als F- A. Egells vor dem Oranienburger Tore seine „Neue Berliner Eisengießerei" gegründet hatte, erfolgte eine neue Wendung der Dinge auf diesem Gebiete. Denn in die Egellssche Fabrik trat der junge Zimmermann August Borsig ein, der spätere Begründer der neuen deutschen Eisenindustrie. Nach Göbel u Schroot.

7. Lesebuch nebst fachkundlichen Anhängen für Fortbildungs-, Fach- und Gewerbeschulen - S. 370

1913 - Leipzig : Hahn
370 und die dritten entschieden bekämpften, das war durch die Besitzergreifung von Angra Pequena endlich zur Tatsache geworden, und rasch folgten dem ersten kühnen Schritte die Flaggenhissungen in Togo und Kamerun, in Deutsch-Ostafrika und in der Südsee und endlich in China. Es war auch die höchste Zeit, daß Deutschland zugriff; denn überall waren die Kolonial- uiächte tätig, die Welt unter sich zu verteilen, und es gab nicht mehr viele Gebiete, die sogenanntes no man’s land oder herrenloses Land zur Besitzergreifung darboten. Aus unscheinbaren, wenig versprechenden Anfängen ist unser Kolonial- reich hervorgegangen. Im April 1883 kaufte der Bremer Kaufmann Adolf Lüderitz an der Südwestküste Afrikas die Bucht von Angra Pequena samt ihrer öden, unwirtlichen Umgebung und allen Hoheitsansprüchen für 200 Gewehre und 2000 M von dem unabhängigen Häuptlinge jenes Gebietes. Von dieser Erwerbung, die später den Namen Lüderitzland erhielt, hatte er vorher dem Kaiserlichen Auswärtigen Amte zu Berlin Mitteilung gemacht und um Reichsschutz gebeten. Als der Reichskanzler Fürst Bismarck hörte, daß die Kapkolonie Lüderitzland besetzen wollte, sandte er am 24. April 1884 das denkwürdige Telegramm an den deutschen Konsul in Kapstadt: „Nach Mitteilung des Herrn Lüderitz zweifeln die Kolonialbehörden (des Kaplandes), ob seine Erwerbungen nördlich des Oranjestromes auf deutschen Schutz Anspruch haben. Sie wollen amtlich erklären, daß er und seine Niederlassungen unter dem Schutze des Kaisers stehen." Diese Depesche darf als Ausgangspunkt und der Tag, an dem sie abgeschickt wurde, als der Geburtstag der neuen deutschen Kolonialpolitik gelten. Damit hatte sich eine weltgeschicht- liche Tatsache vollzogen, unser Vaterland die kolonialen Überlieferungen Brandenburgs wieder aufgenommen und den ersten Schritt zur Weltpolitik getan. Man erzählt sich, daß der alte Kaiser Wilhelm I. aus diesem Anlaß gesagt haben soll, nun erst könne er wieder dem Standbilde des Großen Kurfürsten offen ins Auge schauen. Um die nun einmal eingeleitete Kolonialpolitik tatkräftig weiter zu führen, forderte der Reichskanzler die Hansastädte auf, über die Lage ihres westafrikanischen Handels und die für seine Sicherung und Hebung wünschenswerten Maßnahmen zu berichten. Bei diesen Verhandlungen wurde besonders die Wichtigkeit der Sklavenküste und des Busens von Guinea betont und unverzügliches Handeln beschloßen. Der Kaiserliche Generalkonsul in Tunis, vr. Gustav Nachtigal, wurde zum Reichs- kommissar für Westafrika ernannt und mit weitgehenden Vollmachten be- traut. Man hätte wahrlich keinen befferen Mann finden können als den berühmten, gewandten und erfahrenen Afrikareisenden, der diese seine letzte Ruhmestat leider mit dem Leben bezahlen sollte. Er starb als ein Opfer des heimtückischen afrikanischen Fieberklimas am 20. April 1885 auf der Rückreise in die Heimat. An der Togoküste in Oberguinca sah sich Nachtigal zum erstenmal zum Eingreifen veranlaßt. Um den drückenden Steuern und Zollbelästigungen zu entgehen, denen Bremer Kaufleute auf britischem Kolonialgebiete aus-

8. Lesebuch nebst fachkundlichen Anhängen für Fortbildungs-, Fach- und Gewerbeschulen - S. 339

1913 - Leipzig : Hahn
339 an : > N’ayant pas pu mourir à la tête de mes troupes, je dépose mon épée à Votre Majesté<*), alles weitere mir anheimstellend. Meine Antwort war, daß ich die Art unserer Begegnung beklage und um Sendung eines Bevollmächtigten ersuche, mit dem die Kapitulation abzuschließen sei. Nachdem ich dem General Reille den Brief übergeben hatte, sprach ich einige Worte mit ihm als altem Bekannten, und so endigte dieser Akt. — Ich bevollmächtigte Moltke zum Unterhändler und gab Bismarck auf zurückzubleiben, falls politische Fragen zur Sprache kämen, ritt dann zu meinem Wagen und fuhr hierher, auf der Straße überall von stürmischen Hurras der heranziehenden Trains begrüßt, dir überall die Volkshymne ansümmten. Es war ergreifend! Alles hatte Lichter angezündet, sodaß man zeitweise in einer improvisierten Jllumi- uation fuhr. Um 11 Uhr war ich hier und trank mit meiner Umgebung auf das Wohl der Armee, die solches Ereignis erkämpfte. Da ich am Morgen des 2. noch keine Meldung von Moltke über die Kapitulationsverhaudlungen erhalte» hatte, die in Donchery stattfinden sollten, so fuhr ich verabredetermaßen nach dem Schlachtfeld um 8 Uhr früh und begegnete Moltke, der mir entgegenkam, um meine Einwilligung zur vorgeschlagenen Kapitulation zu erhalte», und mir anzeigte, daß der Kaiser früh 5 Uhr Sedan verlafleu habe und auch nach Donchery gekommen sei. Da derselbe mich zu sprechen wünschte und sich in der Nähe ein Schlößchen mit Park befand, so wählte ich dies zu unserer Begegnung. Um 10 kam ich auf der Höhe vor Sedan an; um 12 Uhr erschienen Moltke und Bismarck mit der vollzogenen Kapitulationsurkunde; um 1 Uhr setzte ich mich mit Fritz in Bewegung, von der Kavallerie-Stabs - wache begleitet. Ich stieg vor dem Schlößchen ab, wo der Kaiser mir entgegenkam. Der Besuch währte eine Viertelstunde; wir waren beide sehr bewegt über dieses Wiedersehen. — Was ich alles empfand, nachdem ich vor drei Jahren Napoleon auf dem Gipfel seiner Macht gesehen hatte, kann ich nicht beschreiben. Nach dieser Begegnung beritt ich von */,3 bis 1/,8 die ganze Armee vor Sedan. Der Empfang der Truppen, das Wiedersehen des dezimierten Gardekorps, das alles kann ich Dir heute nicht beschreiben; ich war tief ergriffen von so vielen Beweisen der Liebe und Hingebung. Nun lebe wohl — mit bewegtem Herzen am Schluffe eines solchen Briefes. Wilhelm." * * * Bismarck schrieb am Tage nach der Schlacht an seine Gemahlin: „Vendreffe, 3. September 1870. Mein liebes Herz! Vorgestern vor Tagesgrauen verließ ich mein hiesiges Quartier, kehre heute zurück und habe in der Zwischenzeit die große Schlacht von Sedan *) „Da es mir nicht vergönnt gewesen ist, an der Spitze meiner Truppen zu sterben, so stelle ich Ew. Majestät meinen Degen zur Verfügung." 22*

9. Teil 1 - S. 11

1915 - Berlin : Heymann
I. Per Krieg u rechtzeitig vor dem geplanten Kriegsausbruch unter lhandelsvorwänden so viel englische Schiffe in den russischen Ostseehäfen zu versammeln, daß ein russisches Landungskorxs nach Pommern hätte übergesetzt werden können. Rach den zunächst getroffenen Verabredungen hätte man eigentlich erwartcu sollen, daß der Krieg gegen Deutschland erst im Frühjahr zgt6 ausbrach, wenn die Verbündeten mit ihren militärischen Vorbereitungen ganz fertig und die deutschen Erntevorräte von ^5 annähernd verzehrt sein würden, welche Umstände dazu geführt haben, den Mord des österreichischen Thronfolgers früher geschehen zu lassen und den Krieg an ihm zu entzünden, das kann noch nicht mit Sicherheit gesagt werden. Es ist aber unwahrscheinlich, daß Rußland bei dem Morde seine bfand außer Spiel gehabt hat, und man darf außerdem wohl auch annehmen, daß die russische Kriegspartei geglaubt hat, schon der Mord allein werde das Gefüge des österreichischen Staates zertrümmern, die österreichischen Slawen würden dem Ruf zu den Waffen nicht Lolge leisten und Österreich eine leichte Kriegsbeute werden. C. Der Ariegszrrstand nnh die Ariegserklärung. Nachdem die österreichische Regierung durch eine wochenlange Unter- suchungsarbeit festgestellt hatte, daß die Verschwörung gegen das Leben des Thronfolgers von amtlichen serbischen Stellen gebilligt und gefördert worden war, verlangte sie von Serbien unbedingte Garantie dafür, daß die Schuldigen gestraft würden und ähnliche Unternehmungen gegen die Sicherheit Öster- reich-Ungarns nicht nrehr vorkämen. Um Klarheit vor aller Welt zu schaffen, sollten österreichische Beamte an der weiteren Untersuchung des Mordes in Serbien teilnehinen, denn sonst hätten die Serben natürlich alles geleugnet. Die serbische Regierung fragte bei der russischen an, wie sie sich verhalten solle. Rußland, zum Kriege entschlossen, erwiderte, Serbien möge nicht nachgeben; es werde auf jeden Lall durch die russische Macht gedeckt werden. Nachträglich haben wir durch die russischen Truppenformationen selber, die gleich am Anfange des Krieges an der deutschen und österreichischen Grenze auftauchten, den Beweis dafür erhalten, daß Rußland den Krieg schon monatelang vor seinem Ausbruch planmäßig vorbereitet hatte. Ts waren kaukasische und sibirische mobile Truppenteile, die uns und unserm Bundes- genossen schon in der ersten bfälfte des August entgegentraten, und das war nur möglich, wenn ihre Mobilmachung um Monate und ihr Transport nach dein Westen um Wochen zurück begonnen hatte. Trotzdem erklärte noch am 27. Juli der russische Kriegsminister dem Militärbevollnrächtigten des deutschen Kaisers in Petersburg ehren wörtlich: kein Mobilmachungsbefehl sei er- gangen, es würden nur Vorbereitungsmaßregeln getroffen; kein p>ferd fei ausgehoben, kein Reservist sei eingezogen. Die deutschen Vertreter in Rußland waren aber, wenn sie auch nicht wußten, wie weit die russischen Vorberei- tungen schon gediehen waren, darüber im klaren, daß Rußland mobilisierte, und der Militärbevollmächtigte drückte sich daher in seinem Bericht an den Kaiser dahin aus, er wisse nicht, wozu das falsche Ehrenwort des russischen Ministers dienen solle, wenn nicht dazu, um Deutschland zu betrügen. Das-

10. Teil 1 - S. 13

1915 - Berlin : Heymann
I. Dcx Krieg 13 gewesen, und bade treu zu Rußland gestanden, wenn es in schwerer Bedrängnis war, besonders in seinem letzter: Kriege. Der Friede Europas kann von Dir jetzt noch erhalten werden, wenn Rußland sich entschließt, die militärischen Maßnahmen einzustellen, die Deutschland und Österreich- Ungarn bedrohen." Aus diesen Telegrammen sowie aus den zahlreichen andern, in: soge- nannten Weißbuch der deutschen Regierung über den Ausbruch des Krieges veröffentlichten Dokumenten geht deutlich die bis zum äußersten getriebene Friedensliebe des deutschen Kaisers hervor. Man hat nachher erfahren, daß die obersten militärischen Ratgeber des Kaisers die ernstesten Besorgnisse hatten, daß die Gegner, nicht nur Rußland, sondern auch Frankreich, durch ihre fortgesetzte Mobilmachung einen gefährlichen Borsprung vor uns er- reichen würden. Ihren Borstellungen setzte der Kaiser bis zum letzten Augen- blick den Entschluß entgegen, erst müßten alle Möglichkeiten, den Frieden doch noch zu bewahren, erschöpft sein, bevor der Mobilmachungsbefehl er- ginge. In seinen letzten Ratschlägen an Österreich-Ungarn in betreff der Behandlung Serbiens ging Kaiser wilheln: um des Friedens willen bis dicht an die Grenze, die ihm durch unsere Bundestreue unter allen Umständen vorgeschrieben wurde. Er riet Österreich, sich vielleicht doch mit einer bloß vorläufigen Bestrafung der Serben zu begnügen und wegen des weiteren sich auf Verhandlungen mit der Gegenpartei einzulassen. Rußland aber wollte den Krieg. Ohne Rücksicht auf den Depeschenwechsel zwischen Berlin und Petersburg setzte es die Mobilmachung gegen Österreich fort und brachte seine Truppen auch gegen uns in Kriegsbereitschaft, während das geschah, rief, wie wir sahen, der Zar unserm Kaiser gegenüber die Gnade Gottes an, um die falsche Versicherung seiner Friedensliebe glaubhaft zu machen, und sei>: Ministerpräsident, sein Kriegsminister und sein Generalstabschef ver- sicherten auf ihr Ehrenwort, es sei kein Angriff auf Deutschland beabsichtigt! Der Grund, aus den: der Zar und feine obersten Berater mit ihrem Ehrenwort und mit der Anrufung des höchsten Wesens ein so schiinpfliches Spiel getrieben haben, ist durchsichtig. Rußland braucht längere Zeit für seine Mobilmachung, als Deutschland. Um diesen Nachteil auszugleichen, Deutschland zu täuschen und einige Tage Borsprung zu gewinnen, hat sich die russische Regierung zu einer Handlungsweise erniedrigt, über die es unter tapferen und anständigen Gegnern nur ein Urteil gibt. Niemandem auf der Welt war die Friedensliebe des deutschen Kaisers bekannter als den: Zaren. Auf sie wurde bei den: ganzen häßlichen Streich gerechnet. Glücklicherweise hat man den j)lan auf deutscher Seite rechtzeitig durchschaut. Unter Kulturvölkern ist vor Beginn der Feindseligkeiten eine forinelle Kriegserklärung üblich, und bis auf einige unbedeutende und entlegene Staaten haben sich alle Mächte völkerrechtlich dazu verpflichtet, diesen Ge- brauch innezuhalten, weder Rußland noch Frankreich haben diese Pflicht befolgt. Ohne Kriegserklärung sind russische Truppen über die deutsche Grenze gegangen, haben das Feuer auf deutsche Abteilungen eröffnet, Brücken und Gebäude in die Luft zu sprengen versucht. Bon der franzö-
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